„Bon pour Nickel“ soll angeblich Napoléon Bonaparte zu dem in meiner westfälischen Heimat bekannten Schwarzbrot gesagt haben und damit namensgebend für den Pumpernikel gewesen sein. Demnach erschien ihm das typische Schwarzbrot gerade gut genug, um an sein Pferd verfüttert zu werden. Das ist wohl nachweislich falsch, aber dennoch eine schöne Geschichte, die ich hier gerne wiederhole. Napoleon ist Geschichte – vive la Pumpernickel!
Dieser Pumpernickel bildet das Fundament für eine kleine Vorspeise, die als wesentliche Geschmacksträger geräucherte Forelle und Shisokresse hat.
Rezept für 2 Personen
1 Scheibe Pumpernickel (Schwarzbrot)
1 geräuchertes Forellenfilet
200 ml Sahne
1/2 Blatt Gelantine
Salz
1 Handvoll Shisokresse
rote Pfefferbeeren zum Anrichten
Das Brot in einer Pfanne trocken rösten. In der erhitzten Sahne die Kresse 15 min ziehen lassen und anschließend pürieren. Gemeinsam mit dem ausgedrückten Gelantineblatt und einer guten Prise Salz wird die Flüssigkeit durch eine Sieb in einen Siphon gefüllt (für die angegebene Menge reicht eine CO2 Patrone aus). Den Siphon dreimal (hier nicht übertreiben, da sonst die Sahne zu steif und nicht mehr sprühbar wird) schütteln und dann mindestens drei Stunden kühl stellen.