Heute gibt es mal wieder ein schnelles und schlichtes Gericht, dass allein aufgrund seiner Zutaten besticht. In meiner Kindheit wurde mir als Reis der viel beworbene parboiled Reis einer us-amerikanischen Marke serviert. Dieser kam aus dem Kochbeutel daher und es klebte garantiert kein Korn an dem anderen. Noch heute bewirbt das Unternehmen mit dem „veredelten“ Reis und der „lockeren„ Qualität. Mir schmeckte der Reis weder damals noch heute – ich favorisiere Reis der klebt (nicht zu verwechseln mit matscht) und noch etwas Biss hat.
Rezept für zwei Personen
1 Thunfisch-Steak in gewünschter Größe
Sojasauce
Sesamöl
Agavendicksaft
1 Stange Zitronengras (plattiert und in Stücke geschnitten)
3 cm Ingwer (geschält und gerieben)
1/2 Mango
2 Frühlingszwiebeln in Scheiben geschnitten
1/2 Peperoni (entkernt und gewürfelt)
Olivenöl, Salz, Pfeffer
1 Tasse Reis
Shisokresse zum servieren
Aus Sojasauce, Sesamöl, Agavendicksaft (Menge je nach Geschmack bzw. Größe des zu marinierenden Fischstückes) und dem Zitronengras und dem Ingwer eine Marinade rühren und den Fisch für mindestens 30 min marinieren.
Die Mango (bitte nicht die steinharten 1-Euro-Produkte) fein würfeln und mit den Frühlingszwiebeln, der Peperoni und Olivenöl verrühren – mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Reis kochen (anders als bei der Variante meiner Kindheit muss man aufpassen, dass der Reis nicht anbrennt. Alternative 1: dämpfen, Alternative 2: Reiskocher (wer über den Kauf nachdenkt: in einem japanischen Lebensmittelladen wurde mir empfohlen, den Reiskocher nicht beim Japaner, sondern in einem deutschen Elektrodiscounter zu kaufen, da dort gleiche Qualität zu günstigerem Preis angeboten würde)).